Lebensthemen erkennen

 

Universelle Liebe ist die wahre Liebe. Es ist alles und nichts.


Die liebe Liebe

 

Wer kennt es nicht, das Gefühl der Liebe? Sinne werden ausgeschaltet, im Bauch kribbelt es und man sieht wahrhaftig alles durch eine rosa Brille. Viele Leute suchen ständig dieses aufregende Gefühl, lassen vergangene Liebschaften los und suchen sich neue Beziehungen, um wieder für einige Monate dieses spannende Gefühl der Liebe zu erfahren. Und so geht es oft das ganze Leben weiter. Schauen wir uns zuerst an, was «irdische Liebe» überhaupt ist.

 

Irdische Liebe

 

Meine Definition von irdischer Liebe (Achtung, das wirkt jetzt vielleicht etwas ernüchternd) ist, dass sie lediglich eine Erfahrungsvariable zwischen zwei sich kennenden Seelen ist, die sich gegenseitig etwas aufzeigen wollen und einander in bestimmten Themen und Muster unterstützen möchten. Das kann eine irdische Beziehung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen, je nach Thema, das es anzuschauen gibt. Ich weiss, es klingt nicht gerade romantisch, denn schliesslich ist man überzeugt, jetzt wirklich den einen Partner oder die eine Partnerin gefunden zu haben und bis ans Lebensende mit dieser Person zusammen zu bleiben. Klar, das kann sehr wohl möglich sein aber ich behaupte, es ist «muster- und themenrelevant» und somit nicht unbedingt von Personen, also Partner abhängig ob eine Beziehung, egal in welcher Form, ein Leben lang hält. Wie oft haben sich Leute bereits getrennt und sind in der nächsten Partnerschaft wieder mit den gleichen und ähnlichen Themen konfrontiert worden. Beuteschema? Zufall? Oder sucht man sich gemäss Definition tatsächlich Seelen aus, die einem die eigenen Themen und Muster perfekt spiegeln? Ich meine «ja».

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage: «Bevor man auf die Erde kommt, ist man sich seiner zukünftigen Lebensthemen sehr wohl bewusst und sucht sich dementsprechend jene Seelen aus, die einem dabei helfen, die Muster und Themen vergangener Leben anzuschauen und zu bearbeiten. Das beginnt mit der Wahl der Eltern, Geschwister, Schulfreunde und allen anderen Beziehungen in seinem Leben. Darunter natürlich auch die Partnerschaften. Wobei die Partnerschaften den kompliziertesten Teil darstellen, weil es zusätzlich mit dem Gefühl der «irdischen Liebe» umhüllt wird.

Diese Beschreibung ist nur kurz gefasst. Natürlich kann man nicht alles genau in dieses Schema pressen, denn schliesslich gibt es nicht nur schwarz oder weiss, sondern Millionen verschiedene Schattierungen dazwischen. Und genau das macht es so schwierig zu erkennen, weshalb wir diesen oder jenen Partner gewählt und uns verliebt haben oder weshalb man als Kind genau diese Eltern ausgesucht hat.

Allein das Wissen, dass eine Partnerschaft «nur» dazu dient, die eigenen Themen besser zu erkennen, lässt das Verständnis für die Beziehung und weshalb sie so läuft wie sie läuft, besser verstehen.

Da wir alles Menschen sind, bewegen wir uns die meiste Zeit im Bewusstsein der «irdischen Liebe». Je bewusster man wird, desto mehr beschäftigen sich die Leute jedoch mit der spirituellen Liebe. Daraus ergibt sich eine Kombination, in der sich immer mehr Menschen befinden: Erfahrungen sammeln in der irdischen Liebe und das Gespür entwickeln für die spirituelle Liebe.

 

Spirituelle Liebe

 

Was ist denn die spirituelle Liebe? «Alles was nicht mit «irdischer» Liebe zu tun hat?» Das ist zu einfach gesagt und stimmt so natürlich nicht. Grundsätzlich gehören die irdische und die spirituelle Liebe zusammen und greifen perfekt ineinander, um uns schlussendlich zur Erfüllung unseres Seelenplanes zu führen. Ich würde es so bezeichnen, dass die irdische Liebe nur der Mustererkennung dient. Durch gewonnenes und erhöhtes Bewusstsein zur spirituellen Liebe führt uns diese zur Erkennung des Göttlichen, Universellen. Die spirituelle Liebe ist frei von Bindungen und frei von Werten. Die spirituelle Liebe kennt keine Grenzen. Es ist Alles und Nichts. Als Mensch ist das z.T. sehr schwer zu verstehen, da wir uns in einem Körper befinden, an den wir «gebunden» sind und das «Unbegrenzte» nicht so gut erspüren können. Wir stellen Besitzansprüche, haben Verlustängste. Wenn man die spirituelle Liebe spürt, erkennt man in allem das «Göttliche». Egal was, man versteht was die einzelnen Menschen und Situationen bedeuten und handelt dadurch frei von Bindungen.